Für jemanden ein Ort stiller Meditation, der jedoch ein Geheimnis verbigt – die Barockbilder von J.A.Komenský Orbis Pictus, die zum Unterricht in der ansässigen Schule dienten. Diese einzigartige Sammlung der didaktischen Wandbilder aus der 2. Hälft e des 18. Jahrhunderts ist auch die Grundlage für methodische Blätter für Kinder, die sich bei der Besichtigung mit dem Alltagsleben der Mönche im Zisterzienserkloster, mit ihrer Zeichensprache, Pfl ichten und dem Betrieb im Kloster bekannt machen. Kinder lernen auf ungezwungene Art und Weise architektonische Details wahrzunehmen, erfahren über Baumdenkmäler, Fortschritte bei Handwerkarbeit und Fruchtanbau, was die Zisterzienser in Böhmen weiter verbreiteten. Im Kloster werden auch Kunstwerkstätte organisiert, wo man zum Beispiel Buchbinden probieren kann. Seit 2016 ist das Lapidarium in umgebauten Räumlichkeiten der Klosterkeller neu eröff net. Den Besuch des Klosters kann man z.B. mit der Schiff fahrt auf der Moldau verbinden, denn das Kloster liegt in dichter Nähe des Campingplatzes für Wassersportler.