Teichsystem von Třeboň (Wittingau)

Die ursprüngliche Sumpfl andschaft von Třeboň (Wittingau) wurde eine gewinnbringende Art der Bewirtschaft ung, dank der Anlage von Teichen zur Fischzucht. Zu Zeiten der Wende des 15. und 16. Jahrhunderts besaß die Herrschaft von Třeboň (Wittingau) Petr IV. von Rosenberg. Dieser förderte die wirtschaft lichen Aktivitäten in seiner Herrschaft . Er unterstützte vorallem den Ausbau der Teichanlagen. In seinen Diensten befand sich auch Štěpánek Netolický, der als erster mit dem systematischen Errichten des Teichsystems in Třeboň (Wittingau) begann. Somit begann dann auch der berühmteste Teil der Geschichte der Teichwirtschaft von Třeboň (Wittingau). Zu seinen bedeutendsten Werken gehört der Goldene Kanal. Dieser künstlich errichtete Kanal mit einer ungefähren Länge von 45 km versorgte bereits seit Jahrhunderten den wesentlichen Teil der Teiche in der Region von Třeboň (Wittingau) mit Wasser aus dem Fluss Lužnice (Lainsitz). In der zweiten Hälft e des 16. Jahrhunderts kümmerte sich um die weitere Entwicklung der Teichwirtschaft in Diensten der Herren von Rosenberg Jakub Krčín von Jelčany und Sedlčany. Zu seinen bedeutendsten Werken gehört der Bau des Teiches Rožmberk und Svět und die Errichtung des künstlichen Kanals Nová řeka (der Neue Fluss). Heutzutage bilden die hiesigen Teiche 16 wasserwirtschaft liche Systeme, die überwiegend in das Wassereinzugsgebiet des Flusses Lužnice und Nežárky gehören.

Wissenswertes:

Der Teich Rosenberg ist mit seiner Fläche von 489 Hektar einer der größten Teiche in Mitteleuropa. Auf seiner Wasseroberfl äche kann man die Wölbund der Erdkugel sehen.

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