Die Kirche wurde bereits im 14. Jahrhundert gegründet, die heutige Gestalt bekam sie bei dem Umbau zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Dort wurde die Kirche dreischiffi g und ein neuer Dachstuhl, sowie ein neues Gewölbe entstanden. Der südliche Turm, welcher 53 Meter misst, wurde fertiggestellt. An vielen Stellen des Interieurs hinterließ der letzte Eigentümer von Prachatice sein Wappenzeichen, das Adelsgeschlecht Rosenberg - eine fünfb lättrige Rose. Ihre endgültige Gestalt erhielt die Kirche im 19. Jahrhundert, als der Turm nach einem Brand im Jahre 1832 in ein Minarett umgebaut wurde. Die innere Verzierung der Kirche ist zusammengesetzt aus prachtvollen Steinmetzwerken und hölzernen gotischen Reliefs, welche den frühbarocken Hauptaltar verzieren. In dessen Mitte befi nden sich die Statuen der Mariä, St. Dominika und St. Katharina von Siena von F. Rambler vom Beginn des 18. Jahrhunderts.
Wissenswertes:
Teil der Kirche ist ein Aussichtsturm, für Besucher ist dieser vom 1. 6. bis zum 30. 9. geöffnet. Um dessen Spitze zu erklimmen muss man 157 Stufen bewältigen, belohnt wird man durch einen wunderschönen Blick aus einer Höhe von 40 Metern über dem Kopfsteinpflasterung im Zentrum der Denkmalschutzzone von Prachatice.