Die Gruft der Buquoy bildet eine Dominante des Friedhofes von Nové Hrady. Erbaut wurde sie nach einem Projekt von Josef Schulz in den Jahren 1902 – 1904 als neogotische eingeschössige Kapelle und hat zwei Teile: Die Krypta im Erdgeschoss und Kapelle im ersten Stock. Das markanteste Element der äußeren Verzierung ist die Marienmosaik, welche nach dem Entwurft von Max Švabinský angefertigt wurde und das Steinrelief über dem Portal mit dem Grafwappen und dem Familienkennwort „Dieu et mon Roi“ (dem Gott und meinem König). In der Gruft befinden sich bis zum heutigen Tage acht Särge mit den Relikten der Buquoy und deren Verwandten, Geschwistern aus dem Adelsgeschlecht der Cappy. Weitere Mitglieder des Adelsgeschlechtes Buquoy ruhen in der ursprünglichen Familiengruft , welche von der Gräfi n Maria Magdalena in der Kirche von Nové Hrady im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Wissenswertes:
Die Gruft befindet sich am Rande des Friedhofes von Nové Hrady, wo auch weitere bedeutende Persönlichkeiten aus der Geschichte von Nové Hrady ruhen. Neben bedeutenden Kirchenvorstellern aus dem Orden der Serviten ist der Archivar der Buquoy und Autor von Büchern über die Geschichte der Stadt und Herrschaft von Nové Hrady, Anton Teichl, eine Erwähnung wert. Die Gruft kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.